Erinnerungszeichen für Opfer des Nationalsozialismus



Auf dem Bereich der Umweltpädagogik sagt man (mit Recht!): man schützt nur, was man kennt. Und so ähnlich ist es auch beim Gedenken – Unrecht bleibt nur in Erinnerung, wenn es anschaulich dargestellt und im öffentlichen Raum verortet wird. Und um der Gefahr einer »abstrakten Nichtgreifbarkeit« zu entgehen, wird dies, wenn möglich, mit einem konkreten Schicksal verbunden, mit dem eines Menschen. Dies ist sicher einer der Gründe, warum die bekannten Erinnerungszeichen eine solche Verbreitung und Wirkung erreichen.
Was eine individuelle Erinnerung, ein Mahnen umso eindringlicher macht, ist die Darstellung der jeweiligen Personen nicht nur mit Lebensdaten, sondern mit einem Portrait. Dem Schicksal ein Gesicht geben, könnte man sagen. Dies geschieht auf eine Weise, die sich durch eine gewisse Abstraktion schützend vor die Person stellt. Eine exakte Rekonstruktion des betreffenden Menschen und seines, bzw. ihres Schicksals ist nicht möglich, mittels der feinporigen Lochtechnik erhalten wir vielmehr eine Ahnung davon, wer diese Menschen gewesen sein könnten.
Die Erinnerungszeichen werden auf Augenhöhe mit dem Betrachter angebracht. Wir treten ihnen ebenbürdig gegenüber und schauen nicht auf sie hinab. Ich, ein Mensch, sie und er ein Mensch. Durch so viel mehr vereint, als willkürlich durch Hautfarbe, Religion, Herkunft, politische oder sexuelle Orientierung getrennt.
Wir, die Firma Moedel aus Amberg, bieten auf Grundlage von Entwürfen des büro stauss processform, München, »Erinnerungszeichen« in hochwertiger, vandalismus-geschützter Umsetzung an. Diese sind als vertikale oder horizontale Wandtafeln oder freistehende Stelen verfügbar. Auf die Grundelemente aus gebürstetem Edelstahl können bis zu fünf Stück 12x12 cm große Motivtafeln aufgesetzt werden. Auf die Stelen werden eine oder mehrere 6x6x6 cm große Motivhülsen aufgesetzt. Gesichter und Texte werden mittels eines speziellen Laserverfahrens eingraviert und anschließend vergoldet. Durch die Materialauswahl als auch durch die abwaschbare hochwertige Poliant-Beschichtung sind diese Erinnerungszeichen beispielsweise gegen Graffiti geschützt bzw. können gut gereinigt werden. Sie sind durch geeignete Maßnahmen gegen Diebstahl gesichert.In München wird bereits seit 2017 (und seit dem internationalen Holocaust- Gedenktag 2022 mit einer App) auf diese Weise an eine Vielzahl von Opfern des Nationalsozialismus erinnert. Das Modell macht Schule und wird in immer mehr Städten Vorbild, so etwa in Oldenburg, Ingolstadt oder Landau a.d. Isar.

Jedes Erinnerungszeichen wird präzise gelasert. Unsere Erinnerungszeichen entstehen mit höchster Sorgfalt. Während der Produktion wird jedes einzelne Exemplar per Lasertechnologie gefertigt. So garantieren wir gestochen scharfe Konturen, detailgetreue Darstellungen und eine dauerhaft hochwertige Optik.

Nach dem Lasern erhält jedes Erinnerungszeichen den letzten Schliff. Sobald das Erinnerungszeichen per Laser mit höchster Präzision graviert wurde, kümmern wir uns um den Feinschliff. Es wird jede Oberfläche poliert, um ein besonders edles Finish zu erzielen. Das Polieren, die Vergoldung und das sorgfältige Auftragen einer Schutzlasur bringt die feinen Details zum Strahlen und verleiht dem Erinnerungszeichen seine angenehme Haptik und eine glänzende, hochwertige Ausstrahlung.

Sie möchten sich näher informieren über die Möglichkeiten und die Hintergründe?
Nutzen Sie gerne den offiziellen Link der Stadt München. Hier finden Sie auch die Kontaktdaten der Experten.
Bei Fragen zu Technik und Herstellung sind wir Ihnen gerne behilflich.
Michael Arnold
Beratung Technik und Herstellung Erinnerungszeichen
Telefon: +49 9621 / 605 - 141